UNHCR legt grossen Wert auf die Entwicklung von Methoden und Strukturen, die sicherstellen, dass Flüchtlinge eine Stimme erhalten. UNHCR ermutigt auch andere Akteure, die für den Schutz und die Integration von Flüchtlingen zuständig sind, partizipative Anstäze zu fördern. Ein erfolgreiches Zusammenleben in der Schweiz setzt voraus, dass Flüchtlinge mitentscheiden, wenn es um ihre Zukunft geht.

UNHCR wendet partizipative Ansätze seit Jahrzehnten weltweit in Feldoperationen an und bemüht sich, die dort gewonnen Erfahrungen für einen westeuropäischen Kontext fruchtbar zu machen. Auch im Rahmen des im Dezember 2018 verabschiedeten Globalen Paktes für Flüchtlinge und des umfassenden Rahmenplans für Flüchtlingshilfemassnahmen (CRRF) nehmen partizipative Ansätze eine zentrale Rolle ein. Deren Ziel ist es, Flüchtlinge aus der Abhängigkeit von humanitärer Hilfe zu befreien und ihnen zu helfen, eigenständig für sich selbst und ihre Familien sorgen zu können.

Broschüre «Fokus Flüchtlingsgemeinschaften»

Alle Akteure des Asylbereichs können partizipationsbasierte Ansätze anwenden – sei dies in Gemeinden, bei Kantonen und Bund, in Hilfswerken, Freiwilligenvereinen oder bei privaten Leistungserbringenden. UNHCR hat eine Broschüre entwickelt, die bei der Umsetzung unterstützt.

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© Sonja Denovski

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Webinar „Partizipation von Flüchtlingen – wie umsetzen?»

Wie können wir die Ressourcen von Flüchtlingen nutzen und dafür sorgen, dass ihre Partizipation nicht Theorie bleibt, sondern umgesetzt wird? Das ist die Kernfrage, die im Rahmen des Webinars erörtert wurde. Das Webinar fand am 1. Juni 2021 statt.

Den Kurzbericht des Webinars finden Sie hier (PDF-Datei).

Das detaillierte Programm des Webinars finden Sie hier (PDF-Datei).

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