UNHCR fördert und unterstützt die freiwillige Rückkehr: Besonders wichtig ist die Bereitstellung aktueller Informationen über die Situation im Heimatland und in den jeweiligen Regionen, sowie die rechtliche Beratung von Rückkehrern.
UNHCR organisiert – vor allem für Flüchtlinge, die in benachbarte Regionen geflohen sind – auch so genannte „go-and-see“ Besuche, wodurch Flüchtlinge die Möglichkeit bekommen, sich vor Ort ein Bild von den Zuständen in ihrer Heimat zu machen.
Von groß angelegten Programmen bis zu Einzelrückführungen
Im Laufe der Jahre hat UNHCR viele Rückkehrprojekte, mit deren Hilfe viele Millionen Flüchtlinge in ihre Heimat zurückkehren konnten, organisiert und finanziert. Aber die UNHCR-Büros in den einzelnen Ländern unterstützen auch kleine Rückkehrprogramme und Einzelrückführungen von Flüchtlingen und Binnenvertriebenen. In manchen Ländern unterstützen und überwachen die UNHCR-Büros auch die Re-Integration der Heimkehrer, um sicherzustellen, dass das Leben in der alten Heimat wirklich auf Dauer möglich ist.
Im Jahr 2018 kehrten rund 600.000 Flüchtlinge in ihre Heimatländer zurück. Syrien hatte 2018 mit 210.900 die höchste Zahl an RückkehrerInnen.
Zudem kehrten rund 2,3 Millionen Binnenvertriebene in ihre jeweiligen Heimatregionen zurück – wenngleich viele von ihnen keineswegs unter idealen Bedingungen und mit unsicheren Zukunftsaussichten.