Mehr als 1,5 Millionen Menschen sind seit Dezember 2013 zur Flucht gezwungen worden. Zusätzlich sind rund 2,1 Millionen Menschen innerhalb des Landes auf der Flucht.
Die grosse Mehrheit von ihnen sind Frauen und Kinder. Sie erreichen die Camps oder Aufnahmegemeinden oft ausgezehrt, geschwächt und unterernährt. Ihre Situation wird zusätzlich durch Überschwemmungen, Nahrungsmittelknappheit und Krankheiten verschärft.
Die meisten Menschen sind nach Uganda geflohen, das zurzeit die grösste Zahl südsudanesischer Flüchtlinge beherbergt.
Wir setzen uns dafür ein, lebensrettende Hilfe zu leisten und menschenwürdige Umstände für die ankommenden Menschen zu schaffen.
Da die Gewalt im Südsudan weiter eskaliert, benötigen die Flüchtlinge Schutz, Unterkunft, medizinische Versorgung und weitere Unterstützung. Der von UNHCR 2016 vorgestellte Hilfsplan von 649 Millionen US-Dollar wurde nur zu knapp 33 Prozent finanziert.
Für einen regionalen Hilfsplan und den Einsatz in den Nachbarländern Südsudans benötigt UNHCR in diesem Jahr 782 Millionen US-Dollar. Dies um die dringend benötigte Unterstützung vor Ort leisten zu können.
Millionen von Menschen befinden sich wegen des Konflikts in Not.