Die Anzahl schutzsuchender Personen in Europa hat in den letzten Jahren stark zugenommen.
Die Situation in der Ukraine, Europas Nähe zu Syrien und dem Irak sowie die Ankunft von mehr als einer Million Schutzsuchenden über das Mittelmeer, die meisten aus den zehn größten Herkunftsländern von Flüchtlingen, bestimmten 2015 und 2016 die Fluchtbewegungen nach Europa.
Die Anzahl schutzsuchender Personen in Europa hat in den letzten Jahren stark zugenommen.
Die Situation in der Ukraine, Europas Nähe zu Syrien und dem Irak sowie die Ankunft von mehr als einer Million Schutzsuchenden über das Mittelmeer, die meisten aus den zehn größten Herkunftsländern von Flüchtlingen, bestimmten 2015 und 2016 die Fluchtbewegungen nach Europa.
Europa beherbergt insgesamt rund 5 Millionen Flüchtlinge. Knapp 2,9 Millionen davon leben in der Türkei. Die ukrainische Regierung spricht zudem von 1,8 Millionen Binnenvertriebenen innerhalb ihres Landes.
Auf ihrer Suche nach Schutz, nehmen immer mehr Flüchtlinge und Migranten gefährliche Wege in Kauf. So starben 2016 rund 5.000 Menschen bei dem Versuch das Mittelmeer zu überqueren.
UNHCR drängt auf gemeinsame europäische Anstrengungen, um die Todesfälle auf dem Mittelmeer durch die Schaffung sicherer Wege nach Europa zu verhindern. Die meisten Staaten Europas haben die Genfer Flüchtlingskonvention unterzeichnet. Wir setzen uns dafür ein, dass schutzsuchende Menschen von Staaten unter entsprechenden Standards aufgenommen werden und ihr Asylgesuch in einem fairen Verfahren geprüft wird.
Am 5. Dezember 2016 veröffentlichte UNHCR ein Papier zum besseren Schutz für Flüchtlinge in der EU und weltweit. Darin legt UNHCR vier Vorschläge für eine Union des Vertrauens und des Schutzes dar.