Pierre – Happy End

Als ich 2009 aus meiner Heimat Burkina Faso flüchten musste, musste ich alles zurücklassen. Ich hatte ein abgschlossenes Studium, einen Job,… und einen kleinen Sohn. Er war 2 Jahre als ich ihn bei meiner Stiefmutter zurück lassen musste.

Mein Sohn hat damals gerade seine ersten Sätze gesprochen. „Werde ich ihn wiedersehen? Kann ich dabei sein und sehen wie er groß wird, in die Schule kommt, sein erstes Buch liest?“ Diese Fragen haben mich all die Jahre begleitet.

In schwierigen Momenten haben mir die Gedanken an meinen Sohn Kraft gegeben: Ich habe gewusst, dass da jemand ist, der mich braucht.

Als ich in Österreich als Flüchtling anerkannt worden bin und damit endlich auch arbeiten konnte, habe ich alles daran gesetzt, meinen Sohn nach Österreich zu holen. Ich wollte ihm eine schöne Kindheit und Leben in Sicherheit ermöglichen. Es war nicht ganz einfach – aber jetzt ist er endlich da. Jetzt genießen wir in ersten gemeinsamen Sommer als Familie. Im September fängt er mit der Volkschule an – und ich kann ihn an seinem ersten Schultag begleiten.

 

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Jede Familie, die durch Krieg zerrissen wird, ist eine zu viel

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